Fortgeschrittene Methoden

Neben dem Buch ‘Multivariate Analysemethoden’ bieten wir auch das Buch ‘Fortgeschrittene Multivariate Analysemethoden’ an.

Strukturgleichungsmodelle

Bei vielen Problemstellungen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis sind Phänomene von Interesse, die sich einer direkten Messbarkeit auf der empirischen Ebene entziehen, weshalb sie auch als hypothetische Konstrukte oder latente Variable bezeichnet werden.

Beispiele für solche hypothetischen Konstrukte sind z. B. Autorität, Angst, Emotion, Einstellung, Intelligenz, Kaufabsicht, Loyalität, Macht, Vertrauen oder Zufriedenheit.

Mithilfe von Strukturgleichungsmodellen können sachlogisch und theoretisch fundierte Beziehungsstrukturen (Hypothesen) zwischen latenten Variablen einer empirischen Prüfung unterzogen werden. Zu diesem Zweck müssen einerseits für die hypothetischen Größen geeignete Messmodelle formuliert werden, die sich im Fall von sog. reflektiven Messmodellen mit Hilfe der konfirmatorischen Faktorenanalyse überprüfen lassen. Sind zuverlässige Messmodelle gefunden, so können mit deren Hilfe auch die vermuteten Kausalzusammenhänge zwischen den betrachteten hypothetischen Konstrukten, die in dem sog. Strukturmodell abgebildet werden, empirisch überprüft werden.

Eine ausführliche Darstellung des vollständigen Prozesses der Strukturgleichungsmodellierung inkl. weiterer Verfahrensvarianten (z. B. Behandlung formativer Messmodelle; Mehrgruppen-Kausalanalyse; Kausalanalyse mit PLS) sowie weitere Beispiele zu Strukturgleichungsmodellen und Web-Links findet der Leser unter www.strukturgleichungsmodellierung.de.