ich beschäftige mich derzeit mit der Frage, warum es Sinn macht, ein Konstrukt zweiter und nicht erster Ordnung zu messen. Ich unterstelle, dass das Konstrukt 2 Dimensionen hat, die dessen latente Indikatoren darstellen, wobei diese Dimensionen selbst durch (beobachtbare) Indikatoren gemessen werden (=Konstrukt zweiter Ordnung).
Im Rahmen meiner Arbeit (Strukturgleichungsmodell) ist vorgegeben, dass ich es so machen soll. Aber worin liegt der Vorteil? Warum betrachte ich nicht beide Dimensionen erster Ordnung isoliert nebeneinander als Konstrukte erster Ordnung?
Mir fallen keinerlei inhaltliche Gründe ein. Der einzige "Vorteil", der mir einfällt, ist, dass ich so die Komplexität des Modells reduziere (da ich zwei Konstrukte zu einem "großen Ganzen" verdichte.
Wer hat eine Idee?
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Andreas Strutwolf
Erstellt am: 08.10.2009